Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Veranstaltungen 2018


24. November 2018 - Adventliches Basteln im Vereinsheim

 

War es im letzten Jahr das schlechte Wetter, so waren wohl dieses Jahr der Sonnenschein und einige parallele Veranstaltungen schuld daran, dass der Andrang in der Vereinshütte nicht so stark war. Aber auf unsere Stammbastler war wieder mal Verlass. Es wurden tolle Kränze und Gestecke hergestellt und den Bastlerinnen und dem Bastler hat es wieder viel Spaß gemacht. Der Kaffee und der leckere Kuchen schmeckten nicht nur den Adventsbastlern sondern auch den Helfern, die sich zuvor im Vereinsgarten beim Arbeitseinsatz nützlich gemacht haben.

Bildergalerie


 

Pressetext Pforzheimer Kurier vom 30. Oktober 2018 von Julian Zachmann

Kohle und Kompost für den Gartenboden

Informationen beim OGV Singen über Terra Preta

 Remchingen-Singen (zac). Ohne Kohle nichts los – das gilt im Geldbeutel wie im Garten: Wie man humusarme Böden mit einer selbsthergestellten Mischung aus Pflanzenkohle und Kompost anreichern und zugleich für deren Struktur, das Bodenleben und fürs Klima etwas Gutes tun kann, das verdeutlichte Armin Siepe bei der Offenen Hütte des Obst- und Gartenvereins Singen interessierten Hobbygärtnern. Das Vorbild des promovierten Biologen und Bodenkundlers im Unruhestand: die Terra Preta, ein durch menschliches Zutun im Amazonasgebiet entstandener schwarzer Boden. Im indigenen Gebiet, eigentlich bekannt für nährstoffarme Böden, hätten Forscher erst vor wenigen Jahrzehnten die zwischen 500 und 7.000 Jahre alte Terra Preta entdeckt: „Sie ist im Prinzip eine Kombination aus Pflanzenkohle, Biotonne, Toilette und Komposthaufen“, verdeutlichte Siepe das Vorgehen der damaligen Indios, „Sie haben alles in große Tontöpfe gemischt und Bäume gepflanzt, deren Wurzeln später die Töpfe gesprengt haben.“ Das erkläre das haufenweise Vorkommen von Tonscherben im Bodenprofil. Selbst in Deutschland seien solche Böden gefunden worden, wenn auch bisher in deutlich geringerer Verbreitung.

Von diesen indigenen Techniken könne man lernen und durch ähnliche Vorgehensweise dem durch intensive Nutzung fortschreitenden Humusverlust entgegenwirken. Während Siepe seit Jahren mit den Karlsruher Fächergärtnern oder einem Projektversuch in Stutensee zusammenarbeitet, will er auch den Singener Interessierten das Praxisvorgehen näherbringen. Denn sowohl das richtige Ausgangsmaterial und die Nährstoffkonzentration als auch das richtige Brennen und der genaue Zeitpunkt des Wiederablöschens seien entscheidend, um wirklich Vorteile aus der eigenen Terra Preta ziehen zu können. „Ich jedenfalls habe Feuer gefangen“, bemerkt der stellvertretende OGV-Vorsitzende Uli Kirchenbauer, der das Kohlebrennen mit seinem Team bereits bei der Pflanzentauschbörse des Vereins ausprobiert hat – weitere Aktionen sollen folgen.


26. Oktober 2018 - Interessanter Vortrag über Terra Preta

 

Mit knapp 40 Gästen war das Vereinsheim am vergangenen Freitag bei der „Offenen Hütte“ sehr gut gefüllt. Unser Referent Dr. Armin Siepe nahm uns zunächst mit ins Amazonas-Gebiet, wo seit über 7.000 Jahren bis zur Ankunft der Europäer große Gebiete des Urwaldes durch Terra Preta fruchtbar gemacht worden waren. Aber auch in Deutschland, vor allem im Rheinland und an der Ostsee, wurden Beweise gefunden, dass auch hier Menschen bereits vor tausenden von Jahren mit dieser Technik nachhaltig fruchtbare Böden geschaffen haben. Nach der Erläuterung des allgemeinen Bodenaufbaus wurde es dann konkreter und Armin Siepe erläuterte die Wirkung, die Pflanzenkohle auf die Struktur der Böden hat und wie es zur Entstehung von Terra Preta, der Schwarzerde kommt. Nährstoffe werden in der Kohle gebunden, ebenso wie Wasser und Luft und können dann nachhaltig an die Pflanzen wieder abgegeben werden. Bilder von in normalen und in Terra Preta angepflanzten Gemüsepflanzen verdeutlichten die Unterschiede eindrucksvoll. Fotos von Schau-Brennaktionen in der näheren Umgebung sowie von erfolgreichen Terra Preta-Projekten in Griechenland und Portugal rundeten den Vortrag ab. Die zahlreichen fachlichen Fragen aus dem Publikum zeigten deutlich, dass durch den Vortrag reges Interesse an dem Thema geweckt worden war und so manch einer hätte am liebsten gleich mal eine Grube ausgehoben und mit dem Pflanzenkohlebrennen begonnen. Wir werden das Thema seitens des OGV Singen sicher im Fokus behalten und auch über weitere Aktionen berichten. Wir bedanken uns sowohl beim Referenten Dr. Armin Siepe für den lebhaften und überaus informativen Vortrag als auch bei den Gästen für den Besuch und die interessanten Fragen und den regen Austausch.

 


 

6. Oktober 2018 - Apfelsaftpressen beim OGV Singen

 

Bei spätsommerlichen Wetter kamen am vergangenen Samstag zahlreiche Gäste zu uns in den Vereinsgarten um beim Apfelsaftpressen zuzuschauen und den frisch gepressten Saft zu probieren. Vor allem viele Gartenkinder mit ihren Eltern waren dabei und halfen begeistert mit die Äpfel zu waschen und dabei die Exemplare mit Faulstellen auszusortieren. Manch ein lecker aussehender Apfel wurde auch kurzerhand aus der Wanne gefischt und verspeist. Kein Problem, es waren genügend Äpfel da. Interessant für Groß und Klein war auch das Beobachten beim Häckseln der Äpfel und beim Einfüllen des Apfelmuses in die Presse. Mit Muskelkraft wurde dann frischer Apfelsaft gepresst, der natürlich am besten schmeckte, wenn man ihn gleich mit dem Becher am Auslauf auffing. Und nicht jeder Saft schmeckte gleich, je nach Sortenmischung konnte man tatsächlich Unterschiede feststellen. Viele Besucher hatten Gefäße dabei und nutzten die Möglichkeit, frisch gepressten Saft mit nach Hause zu nehmen. Zur Stärkung gab es für alle Gäste noch Apfelküchle, Kürbissuppe und leckeren Kuchen. Es war ein rundum gelungener, für die zahlreichen Helfer aber auch ein durchaus anstrengender Nachmittag. Wir bedanken uns bei allen Gästen, bei den Apfelspendern sowie bei allen Helfern.

 

Bildergalerie


 

Pressemitteilung der VR Bank Enz plus e G

Im Einklang mit der Natur

Mit 250 Euro unterstützte die VR Bank Enz plus Ende des Sommers den Obst- und Gartenbauverein Singen in seiner vielfältigen Arbeit um den Erhalt der Natur.

 

Der OGV Singen setzt sich seit seiner Gründung vor 94 Jahren für Gestaltung und Bewirtschaftung von Gärten, den Erhalt und Pflege von Streuobstwiesen und für die Verschönerung des Ortsbildes ein. All dies immer im Einklag mit der Natur und in derem Dienste. Bereits im Jahre 1975/76 entstand im Gewann Hänlesberg der Vereinsgarten des OGV, dort wurde auch die erste Vereinshütte errichtet, die im Jahr 1998 erweitert wurde.

 

Mit zahlreiche Aktivitäten macht der Verein von sich reden. So waren im Frühsommer zwölf Helferinnen und Helfer des OGV im Einsatz, um die gemeindeeigenen Blumenkübel und -kästen beim Rathaus, beim Standesamt, bei der Kirche sowie an den drei Singener Brücken aufzustellen und aufzuhängen. Bei der Auswahl des Blumenschmucks achteten die Ehrenamtlichen darauf, dass vor allem Pflanzen verwendet wurden, die Bienen und Schmetterlinge anziehen, um somit auch wieder einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Der
OGV Singen machte aber auch „richtig Kohle“, denn im Rahmen der Pflanzentauschbörse im Vereinsgarten führte Dr. Armin Siepe vor, wie man aus trockenen Zweigen und Ästen wertvolle Pflanzenkohle herstellen kann. Im Rahmen des Projekts „Offenen Hütte“ hält Siepe außerdem am 26. Oktober, um 19.00 Uhr, einen Fachvortrag zum Thema der aus der Pflanzenkohle gewonnenen fruchtbaren Pflanzerde „Terra Preta“.

Nahezu monatlich lädt der Obst- und Gartenbauverein zur sogenannte "Offene Hütte" ins Vereinsheim ein. Dabei gibt es unter anderem Kurse und Vorträge zu Obstbaufachthemen oder zum Thema Umwelt und Klimawandel. Die „Offene Hütte“ umfasst aber auch Mitmachangebote, vom Apfelsaftpressen bis zum adventlichen Basteln und bietet darüber hinaus auch auswärtige Führungen an.

 

Um dieses vielfältige Engagement des OGV Singen zu würdigen, nahm VR Bank-Geschäftsstellenleiterin Nadine Kirstein das Sommerfest des Vereines zum Anlass und überreichte eine Spende von 250 Euro für dessen Arbeit.

https://www.vrbank-enz-plus.de/wir-fuer-sie/presse/pressemitteilungen2018/im-einklang-mit-der-natur.html

Bild: VR Bank-Geschäftsstellenleiterin Nadine Kirstein (3.v.l.) überbrachte dem OGV Singen eine Gewinnsparspende von 250 Euro. Darüber freuten sich Erwin Dennig, der zweite Vorsitzende Ulrich Kirchenbauer, Bergit Kuhn, Hanspeter Jantschik und der erste Vorsitzende des Vereins, Ralf Rothweiler

 


25. und 26. August 2018 - Gelungenes Sommerfest beim OGV Singen

 

Der von allen Gartenbesitzern und Obstbauer ersehnte Regen war sicher wichtig und gut, aber er hat uns doch etwas Kopfschmerzen bereitet. Der Aufbau am Samstag war nass und manch banger Blick ging nach oben. Aber kurz vor dem Start des Sommerfestes war es dann sogar wieder sonnig, wenn auch deutlich frischer als die Wochen zuvor. Aber als sich das Zelt so langsam füllte, merkten wir: „Auf unsere Gäste beim OGV ist halt Verlass“. Neben Besuchern von anderen OGV-Ortsgruppen und örtlichen Vereinen kamen zahlreiche Gäste aus ganz Remchingen und angrenzenden Orten. An der „Bar am Teich“ war der Besuch aufgrund der Kühle etwas verhalten, aber wenn man unter dem aufgestellten Pavillon etwas zusammenrückte, war es erträglich und die Stimmung bis tief in die Nacht sehr heiter. Der Sonntag begann dann gleich sonnig und um die Mittagszeit war alles bis auf den letzten Platz besetzt. Das angebotene Mittagessen fand reißenden Absatz und die OGV Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um die Gäste schnell mit dem Gewünschten zu versorgen. Wir meinen das ist uns ganz gut gelungen, zumindest haben wir das von vielen Gästen so gehört. Die sehr gut bestückte Kuchentheke wurde auch stark frequentiert und trotz großer Anzahl an Kuchenspenden war aufgrund der großen Nachfrage bald alles ausverkauft. Da sich im Laufe des Sonntags der Sommer an seine alten Tugenden erinnerte, waren auch die Bänke zwischen den Obstreihen sehr gefragt. Es war wieder mal ein tolles Sommerfest, mit vielen netten Gästen und sehr engagierten Helfern. Der OGV Singen bedankt sich bei allen Besuchern und natürlich bei allen Helfern, Kuchenspendern und den örtlichen Lieferanten.

 


 

16. Juni 2018 - Viele Gäste beim mediterranen Abend

 

Es war eine tolle „Offene Hütte“ am letzten Samstag, denn das Wetter passte blendend zu einem mediterranen Abend. Der OGV Singen bedankt sich bei den zahlreichen Gästen aus Nah und Fern, die bei uns auf dem Hänlesberg vorbeigekommen sind und den Abend mit uns zusammen verbracht und die unterhaltsame und harmonische Stimmung genossen haben. Die zahlreichen Helfer aus den eigenen Reihen waren sowohl im Vorfeld als auch am Abend selbst sehr aktiv und haben mit den Gästen zusammen dafür gesorgt, dass dieser mediterrane Abend 2018 überaus gut gelungen ist. Wir freuen uns auf die nächste „Offene Hütte“ und natürlich auch auf unser Sommerfest, das am 25. und 26. August stattfinden wird.

 

 


 

15. Mai 2018 - Blumenpflanzaktion im OT Singen

 

Wie jedes Jahr hat der OGV Singen wieder die gemeindeeigenen Blumenkübel und -kästen bepflanzt, die dann beim Rathaus, beim Standesamt, vor und hinter der Kirche sowie an den drei Singener Brücken aufgestellt bzw. aufgehängt wurden. Dabei waren 12 Helferinnen und Helfer des OGV im Einsatz. Getreu unserer Aufforderung an alle Gartenbesitzer, bei der Pflanzung auch auf die Bienen- und Schmetterlingsfreundlichkeit der Pflanzen zu achten (siehe Mitteilungsblatt Nr. 14), haben wir uns in Absprache mit der Gemeinde natürlich selbst auch daran gehalten. So wurden u.a. verschiedene Begonien-, Verbenen- und Bidens-Sorten sowie Fuchsien, Husarenköpfchen und Heuchera gepflanzt, aber auch Kapmargariten, Solanum und Süßkartoffeln fanden einen Platz in den Trögen. Das Pflanzen hat wieder allen sehr viel Spaß gemacht und wir sind gespannt wie sich die Pflanzen entwickeln und von den Insekten angenommen werden. Was Sie als Bürger davon halten, dürfen Sie uns gerne persönlich oder auch per Mail mitteilen (info@ogv-singen.de) . Vielleicht finden wir ja ein paar Nachahmer, was die Artenauswahl angeht. Unsere heimischen Insekten werden es Ihnen danken.


 

05. Mai 2018 - OGV-Singen macht richtig Kohle...

 

… und zwar Pflanzenkohle als Grundstoff für die fruchtbare Schwarzerde „Terra Preta“. Im Rahmen der Pflanzentauschbörse am 5. Mai im Vereinsgarten, bei der wieder viele schöne und interessante Pflanzen angeboten wurden und den Besitzer wechselten, konnten sich die Besucher auch über Terra Preta informieren. Dr. Armin Siepe, ein Fachmann auf diesem Gebiet, hatte nicht nur zahlreiches Informationsmaterial dabei, sondern er führte uns auch praktisch vor, wie man aus trockenen Zweigen und Ästen wertvolle Pflanzenkohle herstellen kann. Es war zwar ziemlich windig, so dass der mitgebrachte Chantico-Terrassen-Ofen nicht zum Einsatz kommen konnte, aber mit den zwei Feuerschalen funktionierte das Brennen hervorragend. Da genügend Brennmaterial bereitstand, war der Ertrag bis zum Abend sehr ergiebig. Wir werden nun sowohl privat als auch beim OGV mal testen, wie man aus dieser Pflanzenkohle die fruchtbare Erde „Terra Preta“ selbst herstellen kann und wie sich das auf den Boden und die Pflanzen auswirkt. Armin Siepe hat schon viele Tipps dafür gegeben. Für alle an diesem Thema Interessierten der Hinweis, dass wir im Herbst einen Vortrag im Rahmen der „Offenen Hütte“ anbieten werden, den Dr. Siepe dann halten wird. Über eigene Erfahrungen können wir dann sicher auch schon berichten. Wir weisen rechtzeitig auf diese Veranstaltung hin. Die zahlreichen Besucher unserer Pflanzentauschbörse konnten sich bei dem tollen Wetter in der warmen Sonne sitzend mit Kaffee und Kuchen stärken und mit anderen Gartenfreunden ins Gespräch zu kommen. Es freut uns sehr, dass neben zahlreichen Stammgästen und Stammtauschern auch einige Besucher zum ersten Mal bei uns waren. Wäre schön wenn man sich bei künftigen Veranstaltungen im Vereinsgarten wieder sieht.

Bildergalerie

 


 

03. März 2018 - Schnittkurs für Frauen

 

Nach den eiskalten Tagen zuvor, war es richtig sonnig als sich am letzten Samstag rund 15 Frauen zum Schnittkurs im Garten der Familie Becker trafen. Silke Mitsch erklärte in der bekannten und bewährten Art den richtigen Schnitt der Sträucher und Gehölze und gab weitere wertvolle und interessante Tipps und Ratschläge zum Thema Garten und Pflanzen insgesamt. Die anwesenden Frauen waren begeistert und haben viele neue Erkenntnisse mitgenommen. Am Ende gab es noch in der Garage von Familie Becker noch für alle Kaffee und Kuchen. Wir danken sowohl Silke Mitsch für die Durchführung des wieder mal tollen Schnittkurses als auch Familie Becker, dass sie ihren schönen und großen Garten für diese Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben.

 

Bildergalerie


 

24. Februar 2018 - Mitgliederversammlung

Viele Mitglieder trösten über leere Obstkörbe hinweg

Singener OGV-Vorsitzender Ralf Rothweiler hofft auf Frühjahr ohne Frostschäden

 

Remchingen-Singen (zac). Die Vereinshütte reichte auch in diesem Jahr nicht aus – stattdessen füllte der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Singen bei seiner Jahreshauptversammlung mit rund 70 Besuchern sämtliche Tische im örtlichen Schützenhaus. „Ich komme viel rum im Ländle, aber so eine hohe Beteiligung ist mir noch nicht begegnet“, stellte der Kreis- und Landesverbandsvertreter Claus Sarnecki mit Blick in die Runde fest, „Das spricht für eine ausgezeichnete Arbeit.“ Diese ließ Schriftführerin Christa Smolarek von der gemeinsamen Blütensternwanderung aller drei Remchinger OGVs über den Jahresausflug ins Kinzigtal bis zur Pflanzentausch-Börse Revue passieren. Dass das Obstbaujahr vor allem durch zwei einschneidende Frostnächte Mitte April geprägt war, daran erinnerte der Vorsitzende Ralf Rothweiler: „Es ist selten, dass ein Frost so unbarmherzig und ohne Vorwarnung zuschlägt.“ Trotz Totalausfällen vieler Obstsorten, Nüsse und Reben nahm er es mit Humor: „Der Sommer war geruhsam und der Erntestress blieb aus. Die Bäume scheinen die Pause genutzt zu haben, um sich zu regenerieren und machen jetzt insgesamt einen vitalen Eindruck.“

Außerdem dankte er Gretel Flinspach, Gabriele Zieger und Martina Wendt für eine erfolgreiche Gartenkinder- und Jugendarbeit, die sich nach einstimmiger Entlastung der Verwaltung auch bei den neugewählten Vorstandsmitgliedern zeigte: Der 19-Jährige Informatikstudent Manuel Dennig aus Kleinsteinbach bereichert das Team zukünftig ebenso wie der 33-Jährige David Klopp. Nach dem Tod von Hans Klopp wählte die Versammlung Ulrich Kirchenbauer, bisher Beisitzer, zum zweiten Vorsitzenden.

„Hier ist man fast auf einer Insel der Glückseligen“, lobte Bürgermeister-Stellvertreter Kurt Ebel mit Blick auf 22 neue Mitglieder im Jahr 2017, „Welcher Verein kann derartiges berichten zu Zeiten, wo viele schrumpfen?“ Auch vor zehn Jahren traten zahlreiche Mitglieder bei, die Sarnecki nun mit dem Bronzenen Bäumchen des Landesverbands ehrte: Andrea Brecht, Angelika Dennig, Manuel Dennig, Siegmund Dennig, Emily Fürch, Elise Fürch, Eva Jurmeister, Peter Jurmeister, Katy Killat, Tibor Killat, Bergit Kuhn, Bernhard Link, Monika Link, Rosemarie Nonnenmacher, Carolin Rothweiler, Kerstin Rothweiler, Nathalie Rothweiler, Edeltrud Streibich, Alexander Zachmann, Katharina Zachmann, Judith Zachmann, Jürgen Zachmann, Philipp Zachmann und Sarah Zachmann. Für 25 Jahre Mitgliedschaft ehrte er Gisela Ade, Erwin Dennig und Reiner Lentz, für 40 Jahre Hans Wahl sowie die neuen Ehrenmitglieder Ernst Beck und Karl-Heinz Ebel, für 50 Jahre Gerhard Beck und Albrecht Ebel, für 55 Jahre Reinhardt Burghardt und für seltene 70 Jahre Günther Schmidt. Für 15 Jahre Verwaltungstätigkeit bekamen Reiner Dalmus und Ralf Rothweiler eine Auszeichnung, für 20 Jahre Erwin Dennig und Erich Huser und für 30 Jahre Gretel Flinspach den Goldenen Apfel mit Goldkranz: „Das ist in diesem Bereich unsere höchste tragbare Auszeichnung“, lobte Sarnecki ihr Engagement.

 


 



13.Januar 2018 – Winterschnittkurs

 

Kalt war es und grau, als sich rund 15 Interessierte zum Winterschnittkurs des OGV Singen im Hegenach trafen. Auf dem Programm stand der Schnitt eines Apfelbaumes, der mal wieder „in Form“ gebracht werden musste. Unsere Fachwarte Ralf Rothweiler und Erwin Dennig erläuterten zunächst die Theorie des Oeschbergschnitts anhand von Bildern, ehe man sich dem Baum selbst zuwandte. Es war nicht so ganz leicht die Leitäste zu definieren, aber es konnten 4 geeignete Äste ausgemacht und die konkurrierenden Äste abgesägt werden. Auch der Kronenaufbau war nicht so einfach, aber die Entscheidungen die getroffen wurden, konnten gut begründet werden. Der Baum musste zwar etwas viel Äste lassen, aber um den Anwesenden einen vollständigen Schnitt zeigen zu können, wurde das bei diesem vitalem Baum bewusst in Kauf genommen. Die Reaktion des Baumes bleibt abzuwarten und muss in den kommenden Jahren beobachtet und begleitet werden. Bei einem zweiten Apfelbaum wurde demonstriert, wie man mit wenigen Sägeschnitten die starke Überbauung beseitigen kann, um wieder Licht an die unteren Äste zu lassen. Nachdem auch noch ein paar zu steile Äste entfernt waren, wurde dieser Baum in Ruhe gelassen. Hier müssen die weiteren Arbeiten sukzessive in den nächsten Jahren erfolgen. Die ganze Gruppe konnte sich danach im Vereinsheim wieder aufwärmen und stärken, was gerne angenommen wurde. Es war sehr schön, dass so viele Singener Interesse an dieser Veranstaltung gezeigt haben.

 

Bildergalerie

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?